Eine Pergolamarkise
Wer hat sich nicht schon immer einen Wetterschutz für seine große Terrasse gewünscht, ohne dass man sich hierbei den Ausblick und die Sonne versperrt und größere Umbauten in Kauf nehmen muss? Leider können Sonnenschirme und herkömmliche Gelenkarmmarkisen nur eine kleine Fläche abdecken. Eine echte Alternative hierzu sind die sogenannten Pergolamarkisen.
Aufbau und Funktion
Eine Pergolamarkise hat, wie der Name schon sagt, in seiner ursprünglichen Konstruktion wesentliche Elemente einer Pergola. Eine Pergola ist ein raumbildender Säulen- oder Pfeilerartiger Eingang, der als Sonnenschutz im Übergang zwischen Terrasse und Haus dient. Diese raumbildende Pfeilerkonstruktion kann durch eine Pergolamarkise in seinen oberen Zwischenräumen so ausgefüllt werden, dass die Markise bei Bedarf ausgefahren werden kann und somit ein schützendes Dach bildet. Dabei sind die Pergolamarkisen in der Regel zwischen 5°und 15°angeschrägt, um Wasser abzuweisen und um stehendes Wasser zu vermeiden oder um die Schattenfläche, je nach Sonnenverlauf, zu vergrößern. Die Pergolamarkise läuft dabei auf dem oberen Teil der Pergola meistens in Schienen, um die Formstabilität zu gewährleisten. Je nach Ausführen kann die Pergolamarkise gerollt oder gefaltet werden. Weiterhin gibt es die Möglichkeit die Pergolamarkise mittels einer Handkurbel oder elektrischer Bedienung oder funkferngesteuert aus- beziehungsweise einzufahren.
Vor- und Nachteile
Vorteile einer Pergolamarkise sind, dass man große Flächen beschatten beziehungsweise regenschützen kann. Hierbei kommt es einzig und alleine auf die Pergolakonstruktion an, die entsprechend stabil und verstrebt sein muss, um große Flächen zu überbrücken. Weiterer Vorteil ist, dass eine Pergolamarkise neben dem obligatorischen Sonnenschutz, je nach textiler Ausführung, auch als Regenschutz gegen leichten bis mäßigen Regen dienen kann. Aufgrund der großen zu bedeckenden Fläche kann die Pergolamarkise schnell dazu eingesetzt zu werden einen weiteren überdachten Raum zu kreieren und Platzmangel kurzfristig zu entgegnen. Pergolamarkisen sind trotz ihrer großen Fläche äußerst formstabil und sind somit auch für mäßige Windstärken als Schutz geeignet. Gerade für den Gastronomiebereich bieten sich Pergolamarkisen als Schutz für den Außen- oder Raucherbereich an. Die Nachteile einer Pergolamarkise sind die zusätzlichen baulichen Voraussetzungen, die zunächst geschaffen werden müssen. Zum einen Bedarf es, wie bei jeder Markise, einer Befestigung an der Hauswand, wo unter Umständen und je nach Modell auch Elektrizität vorhanden sein muss. Zusätzlich muss die Pergola an sich mit ihren Stützen entsprechend montiert und verankert werden. Gegenüber herkömmlichen Gelenkarmmarkisen ist eine Pergolamarkise entsprechend teurer, da die Konstruktion und der Materialaufwand auch komplexer ist.
Varianten
Eine derartige Markise gibt es in den unterschiedlichsten Ausführungen. Sie ist in nahezu allen Farbvarianten erhältlich und kann somit individuell an das Objekt angepasst werden. Zusätzlich kann man sich zwischen einer einrollenden oder faltenden Markise entscheiden. Weiterhin ob diese manuell oder elektrisch gegebenenfalls per Funk bedient werden soll. Ja nach Hersteller und Ausführungen gibt es noch Unterschiede in der Wetterbeständigkeit des Stoffes.
Fazit
Eine Pergolamarkise lohnt sich für jeden, der eine große Fläche temporär zu überdachen hat. Die höheren Anschaffungskosten rechnen sich gegenüber Stabilität und Optik im Vergleich zu Sonnenschirmen und Gelenkarmmarkisen, weiterlesen.
Alternativen zur Markise gibt es selbstverständlich auch, für mehr Informationen klicken.